Starkregen im Allgäu:Schlamm steht meterhoch in Oberstdorf

Dauerregen hat oberhalb des bayerischen Skiortes Oberstdorf eine Schlammlawine ausgelöst. Ein Wohngebiet wurde evakuiert. Matsch und Steine türmen sich in den Straßen. Und es soll weiter heftig regnen.

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Anwohner schaufeln Schlamm auf die Straße, der dann von einem Bagger weggeschoben wird: Im bayerischen Oberstdorf hat am Sonntagabend Starkregen eine Schlammlawine ausgelöst, die Gebäudeschäden in Millionenhöhe verursacht hat.

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Häuser in Oberstdorf nach dem Abgang der Schlammlawine: Ein Wohngebiet mit bis zu 500 Menschen wurde vorsorglich evakuiert.

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Der Faltenbach oberhalb der Stadt war so stark angeschwollen, dass sich an seinem Ufer Erdmassen lösten. Diese rutschten talwärts. Zum Teil stand der Schlamm acht bis zehn Meter hoch.

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In der Nähe der Oberstdorfer Skisprungarena wurde ein Absperrzaun umgerissen.

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Mittlerweile sind nahezu alle der 500 in Sicherheit gebrachten Einwohner in ihre Häuser zurückgekehrt. "Bis auf 20 Menschen sind alle wieder zu Hause", sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zu Montag. Statiker sollen nun prüfen, ob ihre Häuser einsturzgefährdet sind und ob man sie sanieren kann. So lange müssen die Betroffenen in Notunterkünften ausharren. Allerdings erwarten Meteorologen weiterhin Starkregen, wie der Deutsche Wetterdienst und Meteomedia mitteilen. Die Experten rechneten im Verlauf des Montags mit etwa 30 Litern Regen pro Quadratmeter binnen weniger Stunden in Oberstdorf.

© Süddeutsche.de/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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