MeinungTram zwischen drei Städten:Die "legendäre Geschlossenheit" der CSU? Ist nur für Parteitage

Kommentar von Olaf Przybilla, Erlangen

Lesezeit: 2 Min.

Als Modell gibt es die Stadt-Umland-Bahn zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach längst. Womöglich aber nur als Modell. (Foto: Claus Hirche/ZV StUB/dpa)

In Erlangen kämpft die Lokal-CSU gegen das größte Straßenbahnprojekt der Republik - und gegen Bezirkschef Joachim Herrmann und Parteichef Markus Söder. Und das womöglich mit Erfolg.

Keine vier Wochen sind es noch, bis in Erlangen über das derzeit größte Straßenbahnprojekt der Republik abgestimmt wird: die Stadt-Umland-Bahn, genannt StUB. Auch Nürnberg wird davon direkt betroffen sein, immerhin haben sie ihre Tram dort längst bis zur nördlichen Stadtgrenze ausgebaut - auch in Erwartung einer neuen, den Ballungsraum verbindenden Bahn.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMetropolregion Nürnberg
:Die CSU kämpft gegen die CSU

Markus Söder setzt sich nun auch öffentlich für die Stadt-Umland-Bahn ein. Blöd nur: Seine Parteikollegen in Erlangen ballern nahezu täglich dagegen. Man könnte sich fragen, ob das eigentlich ein und dieselbe Partei ist?

Von Olaf Przybilla

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: