Staatsanwaltschaft Hof:Ermittlungen gegen TÜV-Mitarbeiter

Bei Abrechnungen beim TÜV Süd soll ein Schaden im sechsstelligen Bereich entstanden sein - nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof gegen mehrere Mitarbeiter. Es gehe um Vorteilsnahme, sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Ermittler hatten am Dienstag neun Objekte in Bayern und Thüringen durchsucht. Nach Angaben eines Sprechers des TÜV Süd waren unter anderem Service-Zentren in Kronach und Kulmbach in Oberfranken betroffen. Laut Frankenpost schlugen die Ermittler auch in München und im thüringischen Sonneberg zu. Details zu den Vorwürfen nannte der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht. "Die Prüfungsleistungen sind regelkonform abgelaufen", erklärte er aber. Die Frage sei, was in Rechnung gestellt und gezahlt wurde. Der Schaden liege im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Gegen wie viele Mitarbeiter ermittelt wird, sagte der Behörden-Sprecher nicht. Es seien viele Unterlagen sichergestellt worden, die ausgewertet würden. Der TÜV-Sprecher wollte zum Ermittlungsverfahren keine Angaben machen. "Wir kooperieren vollumfänglich mit Polizei und Staatsanwaltschaft", sagte er.

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