Staatliche Hilfen:Hochwasseropfer kriegen mehr Zeit für Anträge

Die bayerischen Hochwasseropfer in diesem Jahr haben länger Zeit, um staatliche Hilfen zu beantragen. Das haben Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Finanzminister Markus Söder und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Mittwoch bekannt gegeben. Eigentlich wäre die Antragsfrist zum Ende dieses Jahres ausgelaufen. In den vergangenen Wochen habe sich jedoch gezeigt, dass die Frist für manche Geschädigte nur schwer einzuhalten sei. Daher können die Anträge für alle staatlichen Hilfsprogramme bis zum 30. Juni 2017 bei den Behörden eingereicht werden, teilten die Minister mit. Wer noch keinen Antrag nach den Überschwemmungen 2016 gestellt habe, müsse "sein Weihnachtsfest nun nicht mehr mit diesem bürokratischen Akt belasten". Von der Verlängerung sollen nicht nur Opfer des Jahrtausendhochwassers im Landkreis Rottal-Inn profitieren, sondern auch alle Privatpersonen, Landwirte und Unternehmer in den Landesteilen mit Jahrhunderthochwasser. Dazu zählen Städte und Gemeinden in Unter- und Mittelfranken, Nieder- und Oberbayern sowie der Oberpfalz.

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