SPD-Nachwuchs:Niederbayerin Uekermann ist neue Juso-Bundesvorsitzende

Der Bundeskongress der SPD-Jungsozialisten hat Johanna Uekermann zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die 26-jährige Politikwissenschaftlerin aus Mitterfels (Landkreis Straubing-Bogen) konnte sich mit breiter Mehrheit gegen ihren Konkurrenten aus Hamburg durchsetzen.

Die niederbayerische SPD-Nachwuchspolitikerin Johanna Uekermann ist neue Juso-Bundesvorsitzende. Die Delegierten des Bundeskongresses der Jungsozialisten in der SPD wählten die 26-Jährige in Nürnberg mit 207 von 296 gültigen Stimmen. Sie bekam demnach am späten Freitagabend 69,69 Prozent der Stimmen. Die Politikwissenschaftlerin aus Mitterfels im Landkreis Straubing-Bogen löst Sascha Vogt ab, der nicht mehr antrat. Uekermann setzte sich gegen den 31 Jahre alten ehemaligen Hamburger Juso-Vorsitzenden Hauke Wagner durch, dieser erhielt 27,6 Prozent.

In ihrer Bewerbungsrede forderte Uekermann den Angaben zufolge einen Kurswechsel in der Europapolitik. "Das heutige Europa" sei "ein Europa der Banken und Großverdiener, der Sparpakete und Jugendarbeitslosigkeit", kritisierte sie demnach und sprach sich zudem für Chancengleichheit von Frauen und Männern aus.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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