Politik in Bayern:Söders Weg an die Spitze der CSU

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU)

Bei der Landtagswahl 2018 mussten sich Söders CSU mit 37,2 Prozent zufrieden geben.

(Foto: Andreas Gebert/dpa)

Markus Söder ist als CSU-Chef wiedergewählt worden. Sein Aufstieg war geprägt von etlichen Rivalitäten. Eine Chronologie seiner Karriere.

Von Birgit Kruse

25 Jahre hat es gedauert, bis Markus Söder am Ziel seiner politischen Träume angekommen ist: Im März 2018 wird er bayerischer Ministerpräsident. Und ein knappes Jahr später auch Vorsitzender der CSU. Sein steiler und zielstrebiger Aufstieg war geprägt von parteiinternen Machtkämpfen - und einigen empfindlichen Wahlniederlagen der CSU.

Als Söder 1983 der Jungen Union beitrat, war noch Franz Josef Strauß Ministerpräsident und Parteivorsitzender; bei der Wahl 1982 holte die Partei 58,3 Prozent der Stimmen. Inzwischen läuft es für die CSU weit schlechter: Bei der Landtagswahl 2018 mussten sich die Christsozialen mit 37,2 Prozent zufrieden geben - und sind in der Regierung auf eine Koalition mit den Freien Wählern angewiesen.

Nach Jahren der Dauerfehde zwischen ihm und seinem Vorgänger Horst Seehofer versucht Söder nun, die Partei intern zu befrieden und zu modernisieren. Und auch die teils heftigen Auseinandersetzungen von CDU und CSU sollen der Vergangenheit angehören. Söder hat die CSU klar auf sich ausgerichtet, nicht zuletzt seit er Regierungs- und Parteichef in einem ist. Ein Überblick über die wichtigsten Stationen seiner Karriere.

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