MeinungChristlich-soziale Union:Söder will eine Sozialwende, aber nur für die eigene Klientel

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Kommentar von Katja Auer

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Bei der Winterklausur in Kloster Banz betont CSU-Chef Markus Söder das Soziale. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

CSU-Chef Markus Söder will sich auf das S im Parteinamen besinnen. Das ist gut, schon lange hat die CSU da eine Lücke. Schäbig ist aber, dass er das nicht schafft, ohne wieder gegen Migranten zu keilen.

Die CSU besinnt sich auf das S in ihrem Namen, das ist eine gute Nachricht von der Fraktionsklausur in Kloster Banz. Christlich-soziale Union nennt sich die Partei, falls es jemand nicht mehr parat haben sollte. Das Christliche demonstriert Parteichef Markus Söder gern, er lässt Kreuze aufhängen, er reist zum Papst und er zählt die Bibel mit auf, wenn er nach seinen Lieblingsbüchern gefragt wird. Dass ihm dafür regelmäßig Scheinheiligkeit vorgeworfen wird, das steckt er weg.

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