CSU-Chef besucht DelhiSöder auf außenpolitischer Mission in Indien

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Söder bekommt zu Beginn seines Besuchs des Sikh-Tempels Gurudwara Bangla Sahib einen Turban.
Söder bekommt zu Beginn seines Besuchs des Sikh-Tempels Gurudwara Bangla Sahib einen Turban. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Als Teil der künftigen Bundesregierung verspürt CSU-Chef Markus Söder offenbar neue außenpolitische Bedeutung. Auf seiner Reise nach Indien jedenfalls wird es durchaus staatstragend. Es geht um Rüstung und Technologie.

Von Johann Osel, Delhi

Auf Socken nähert sich Markus Söder der schwarzen Steinplatte mit der ewigen Flamme, stapft bemüht vorsichtig über grünen Kunstrasen. Es ist die Gedenkstätte für Mahatma Gandhi, den Freiheitskämpfer und Weltveränderer, der an dieser Stelle 1948 eingeäschert wurde. Ein parkähnliches Karree mit einer Ruhe, wie sie hier in Delhi sonst an wenigen Plätzen herrscht. Söder rückt die weiß-blaue Schleife eines Kranzes zurecht, „Der Bayerische Ministerpräsident“ steht darauf. Er faltet kurz die Hände, senkt den Kopf – und wirft viele kleine Rosenblüten in die Luft. Das gehört hier am Memorial ebenso zum Ablauf wie das Ausziehen der Schuhe. Und solche Gesten ziemen sich bei einem offiziellen Besuch.

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