Europawahl:Söder und das Manfred-Weber-Paradox

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Manfred Weber (links) und Markus Söder verbindet vor allem die Parteizugehörigkeit zur CSU. Ansonsten stehen sie für sehr unterschiedliche Politikstile. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Kanzlerkandidat, Superminister, Bundespräsident. Für alles Mögliche wird Markus Söder gerade gehandelt. Ein gutes Ergebnis bei der Europawahl würde seinen Karrierechancen sicher nicht schaden. Innerhalb der CSU dagegen könnte ihn ein Triumph sogar schwächen. Das hat mit seinem Rivalen zu tun.

Von Roman Deininger, Andreas Glas

Markus Söder muss ein glücklicher Mann sein, denn es gibt offenbar viele Leute, die sich Gedanken über seine Zukunft machen. Superminister, Bundespräsident, vielleicht doch Bundeskanzler: Im zu Ende gehenden Europawahlkampf wirkte es zuweilen, als würde ein unsichtbarer Jobberater etwas übereifrig immer neue Ideen für eine Führungskraft in fester Position entwickeln. Allein: Nicht jede Eingebung dürfte Söder gefallen.

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