Ein Pumuckl-Museum ohne Kobold, die Bla-Bla-Schreibmaschine von Erich Honecker - und ein Jagdmuseum mit Wasserhahn und Schlafbär: In Bayern gibt es jede Menge außergewöhnlicher Museen.
"Jagdmusseum", Mühldorf
Ein echter Waidmann wird um dieses Museum wohl einen weiten Bogen machen. Denn was Hans Kotter (Foto) in seinem "Jagdmusseum" ("Musseum", weil der Besuch laut Inhaber ein "muss" ist) zusammengetragen hat, nimmt den Jagdbetrieb, vorsichtig formuliert, gehörig aufs Korn. Gezeigt werden die wohl seltsamsten Tiere Oberbayerns - "nicht nur der sagenumwobene Wolpertinger, sondern auch ein selbsterlegter Wasserhahn, etliche Bücherwürmer und ein schwer atmender 'Schlafbär', der unter Artenschutz steht", heißt es im Flyer. Dazu gibt es bissige Karikaturen von Dieter Hanitzsch, Janosch, Jeff Koons und anderen.
Stadtplatz 82, 84453 Mühldorf am Inn, geöffnet Mittwochs (14-18 Uhr) sowie nach Vereinbarung. Eintritt 1,50 Euro, mit Führung 2 Euro, Kinder bis zehn Jahre gratis