Ski-WM: Pisten-Geflüster:Alle sind blau

Warum sind die Volunteers alle blau? Wie sieht die Neue von Lothar Matthäus aus? Und: Was hat es mit dem Trail auf sich? Der Pisten-Tratsch zur WM.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Warum sind die Volunteers alle blau? Wie sieht die Neue von Lothar Matthäus aus? Und: Was hat es mit dem Trail auf sich? Der Pisten-Tratsch zur WM. Wo geht's lang? Der Gudiberg liegt an einem Ende von Garmisch-Partenkirchen, die Kandahar am anderen Ende der Stadt - und in der Mitte der Bahnhof. Die WM-Besucher werden in Shuttlebussen von einem Ort zum anderen gefahren, manche machen sich jedoch auch zu Fuß auf. Die Wege sind ausgeschildert. In "WM-Trail" haben die Veranstalter den Spazierweg umgetauft. So beschwerlich wie ein Trail in den Bergen ist der Weg allerdings keineswegs. Bergauf geht es an keiner einzigen Stelle und länger als 20 Minuten benötigt man auch nicht, um auf dem Trail zum Ziel zu gelangen.

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(Foto: dpa)

Warum sind alle blau? Die 1250 Volunteers bei der Ski-WM sind leicht zu erkennen. Denn sie sind alle blau. Neben freier Logis und Verpflegung haben sie alle blaue Anoracks bekommen, die sie während der Arbeit tragen. Das führt natürlich zu Verwechslungen. Insbesondere wenn im Garmischer P1 die Schlange an der Garderobe so lang ist, dass viele Besucher ihren Anorack lieber in einer Ecke deponieren. Aus zwanzig blauen Jacken die richtige rauszufischen, ist keine leichte Aufgabe!

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(Foto: Catherina Hess)

Wo kaufen die Rennprofis ihre Semmeln? Maria Riesch kommt gerne am späten Abend zu ihm, "wenn sie nach dem Kneipenbesuch noch was essen will", sagt Georg-Heinrich Hobmeier, der Bäcker mit dem nach eigenen Angaben "weltgrößten Semmelsortiment". Bis zu 70 Sorten gibt es in "Hobi's Backstube" am Marienplatz, bei täglich bis zu 3000 Stück, für die Hobmeier von ein Uhr nachts an im Geschäft steht. Seit 25 Jahren entwirft er Brotsorten und hat sich als schriller Haus- und Hoflieferant der ansässigen Ski-Prominenz etabliert. Christian Neureuther und Co. sind Stammgäste. Und wenn Hobmeier zur Ski-Weltmeisterschaft wieder ein WM-Brot entwickelt, dann bringt er auch 25 Jahre Merchandise-Erfahrung mit ein. Sein Brot für diese WM gibt es aus der Dose, "bis zur nächsten Ski-WM haltbar". Text: Philipp Crone

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(Foto: Tirol Werbung7dapd)

Wie sieht die Neue aus? Als Erik Guay am Samstagabend das Tirolberg Zelt in Garmisch betritt, wird es schwierig für die Fotografen. Sollen sie rüber zum neuen Abfahrtsweltmeister aus Kanada? Oder weiter auf den richtigen Moment warten, in dem Lothar Matthäus, der schon an einem Tisch sitzt, seiner neuen Freundin Ariadne vielleicht einen liebevollen Blick zuwirft? Es ist das Gesprächsthema Nummer 1 am Samstag in Garmisch: Wie sieht die Neue an Loddars Seite aus? Zum ersten Mal ist der ehemalige Fußballer mit ihr zu einem offiziellen Termin erschienen. Lange, dunkle Haare hat Ariadne, so wie ihre Vorgängerin Liliana. Mit 23 Jahren ist die Psychologiestudentin auch genauso jung. Was gibt es sonst noch zu berichten? Lothar legte immer wieder zärtlich seine Hand auf das Knie von Ariadne.

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(Foto: dapd)

Kommt da jemand? Nach dem Rennen wird es immer eng. Tausende Besucher drängen sich in die Shuttle-Busse, um zurück ins Stadtzentrum zu gelangen. Oft müssen einige wieder aussteigen, damit die Tür endlich zugeht. In einem Bus ruft der Fahrer plötzlich den ganz vorne Stehenden zu: "Könnte mal bitte jemand nach rechts schauen, ob da jemand kommt? Ich sehe nichts."

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(Foto: dpa)

Wer färbt die Piste? Am frühen Morgen, als die letzten Partygäste ihren Weg nach Hause suchen, sind sie bereits unterwegs: die Volunteers, die die Grenzen der Rennpiste mit blauer Farbe besprühen. "Nicht damit die Läufer ins Ziel finden, sondern damit sie die Unebenheiten und Gefahrenstellen deutlich erkennen", sagt Volunteer Peter Eursch. Wie einen Rucksack streifen sich Eursch und seine Helfer einen durchsichtigen Plastikkanister mit Farbe über, unten hängt die rote Akku-Pumpe dran, die das Blau durch einen Schlauch und eine Düse die Lebensmittelfarbe auf die Piste bläst. Vor der Besichtigung durch die Rennläufer müssen die Linien vom Training schon nachgezeichnet werden. Auch dann ist noch nicht Feierabend für die Helfer. In Rennpausen muss immer wieder nachgesprüht werden.

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Western-Hauptstadt Garmisch?

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(Foto: Johannes Simon)

In der Manier des berühmten Westernhelden Django hat ein Besucher der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen Aufsehen erregt. Dem 33-jährigen Norweger gefiel eine unechte Pistole an der Wand eines Restaurants so gut, dass er sie mitgehen ließ. Er schob die Pistole gut sichtbar in seinen Hosenbund und verließ das Lokal. Derart "bewaffnet" und schon leicht angeheitert wollte er noch eine Cocktailbar besuchen, scheiterte jedoch am aufmerksamen Sicherheitspersonal. Die Männer nahmen dem Hobby-Cowboy die täuschend echt aussehende Pistole ab und verständigten die Polizei. Nach einer Anzeige durfte "Django" wieder gehen - freilich unbewaffnet.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Gibt es in Garmsich keine hübschen Frauen? Um eine Ausrede scheint Christof Innerhofer nicht verlegen: Im letzten Weltcup-Rennen in Hinterstoder hatte der Südtiroler sich beschwert, durch die hübschen Zuschauerinnen abgelenkt worden zu sein. In Garmisch-Partenkirchen holte er sich nun die Goldmedaille im Super-G. Waren etwa keine gutaussehnden Frauen anwesend im Zielraum? Nein, nein, versichert Innerhofer. "Ein paar hübsche Frauen haben im Ziel gewartet und deshalb hab' ich mich mehr beeilt."

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Täuscht Lindsey nur vor?

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(Foto: dpa)

Maria Riesch und Lindsey Vonn sind privat eng befreundet. Der Vater von Maria Riesch scheint darüber nicht all zu begeistert sein, denn in einem Interview mit der Abendzeitung ließ er seinem Ärger über die US-Amerikanerin freien Lauf. Er sei genervt von dem Gehabe von Vonn. "Was Lindsey da veranstaltet, das ist ja affig", sagte Siegfried Riesch und klagte über "taktische Spielchen". "In Lienz ist sie gestürzt, hatte den Arm in der Schlinge, sagte, er sei gebrochen, und dann war's nur eine Prellung." Und als Vonn beim Riesenslalom in Garmisch gestürzt sei, hieß es, das Knie sei kaputt -  "und am nächsten Tag hat sie den Super-G gewonnen". Alle seien nun angefressen, sagte Siegfried Riesch. "Entweder hat man was, denn geht's halt nicht, aber immer dieses Vorschieben und Vorentschuldigen und dann doch Top-Leistungen bringen." Ob diese Äußerungen der Freundschaft der beiden Fahrerinnen schadet?

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(Foto: dapd)

Wer trommelt mit? Mit einem ungewöhnlichen Instrument sorgt ein Quartett in Garmisch-Partenkirchen derzeit für die passende musikalische Untermalung der Ski-WM: Die vier Männer stehen auf Klappleitern und tragen eigens angefertigte Winterjacken, die vier statt zwei Ärmel haben. Zwei sind für die Arme, die auf ein Arsenal von sechs Percussionsmöglichkeiten trommeln können - darunter ein Skistiefel und zwei Skier. Die beiden anderen Ärmel sind an den Griffen zweier Skistöcke fixiert, die Enden der Stöcke liegen auf großen, seitlich an der Klappleiter montierten Trommeln auf. Die Musiker stehen auf einer Metallplatte, die sich anhebt, wenn die Trommler den Fuß heben. Tritt man links auf, schlägt der Skistock auf die linke Trommel. Für das ungewöhnliche Instrument gibt es noch keine Namen,  "Vierarmige Klappleiterskitrommel"  könnten sie heißen, meint einer der Musiker. Das Quartett hat offenbar Erfolg: Es soll erste Anfragen von WM-Sponsoren geben, ab Herbst plant die Percussion-Combo Ski Dipp ein Bühnenprogramm.

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(Foto: dapd)

Wohin geht die Reise? Die Ski-WM ist auch eine logistische Herausforderung für die kleine Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen: Zwei Jahre lang hat Ralf Kreutzer, Verkehrsplaner des Omnibusunternehmens Regionalverkehr Oberbayern (RVO), geplant und entwickelt, hat Busse bestellt und Konzepte besprochen. Nun wird sich zeigen, ob das, was sich der Verkehrsplaner ausgedacht hat, auch funktioniert. Ob die Zuschauer auch tatsächlich rasch und bequem und ohne Probleme zu den Wettkampfstätten kommen - und wieder zurück. Das ist nicht nur für die derzeit statfindende Ski-WM wichtig, sondern vor allem mit Blick auf Olympia 2018. "Wir üben hier Olympia", sagt Kreutzer. Während der WM sind 55 Busse im Raum Garmisch-Partenkirchen im Einsatz - normalerweise reichen 15. Auch die Bahn ist gefordert: Vier Sonderzüge täglich rollen an den Fuß der Zugspitze, zwei davon aus München, je einer aus Reutte und Innsbruck.

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(Foto: dpa)

Wie teuer ist Gold? Die Medaillen bei der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen enthalten 17 Prozent Gold - unabhängig davon, in welcher Farbe sie um den Hals eines Athleten baumeln. Jede Medaille wiegt 137 Gramm. Tatsächlich "kosten" die vom Schweizer Münz-, Pokal- und Medaillenproduzenten Faude und Huguenin angefertigten Plaketten 1500 Schweizer Franken, also rund 1150 Euro. Das Schneeflocken-Design, das auf einen Entwurf des Schweizer Künstlers Rolf Diggelmann zurückgeht, ist seit der WM bzw. den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo dasselbe. Bei den Titelkämpfen in Garmisch-Partenkirchen liegen 18 Medaillen jeder Farbe bereit: Jeweils zehn für die besten Drei der Einzel-Wettbewerbe und jeweils sechs für die drei besten Nationen beim Team-Event. Die beiden übrigen Medaillensätze sind Reserve - für den Fall, dass sich wegen Zeitgleichheit bei einem Rennen mehrere Sieger über das gleiche Edelmetall freuen dürfen.

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(Foto: dapd)

Wer kennt Riesch? Im Garmischer Zentrum vor dem Kongresshaus ist es nicht voll, aber belebt, und dort gehen auch die Freundinnen Frieda Braun und Renate Pfadenhauer spazieren. Sie haben das erste Rennen am Fernseher verfolgt. Karten für die WM haben sie nicht, für Einheimische gebe es ja keine Rabatte, beklagt Pfadenhauer. Als Skifans wären sie sonst wohl zur Kandahar-Strecke gekommen. Kennengelernt haben sich die beiden vor 40 Jahren über den Skisport - im ersten Hausfrauenskikurs, den es in der Marktgemeinde gab, in der Skischule, die Braun mit ihrem Mann führte. Heute hat Brauns Sohn eine Fahrschule - in der Maria Riesch ihren Führerschein gemacht hat. "Wir haben die praktische Prüfung extra verlegt, damit die Maria zum Training nach Chile fliegen konnte", erinnert sich Frieda Braun. Text: Katja Riedel

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(Foto: dapd)

Was bimmelt so laut? In aller Früh läuten zum ersten Mal die Glocken. Aus dem Ort machen sich um 8.30 Uhr Pilgerzüge verschiedener Schulklassen auf den Weg zur Strecke. Einige haben kleine bimmelnde Kuhglocken um den Hals hängen und Deutschlandfahnen in der Hand. Tausende Schüler haben am Dienstag schulfrei bekommen. Text: Philipp Crone

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(Foto: dapd)

Was verbirgt sich hinter der Kandahar? Das erste Rennen der Ski-WM, der Super-G der Frauen, hat begonnen. Ausgetragen wird er an der berüchtigten Kandahar-Strecke. Der Name der Piste geht übrigens tatsächlich auf die afghanische Stadt Kandahar zurück. Feldmarschall Frederick Roberts hatte während des "Zweiten Afghanischen Krieges" einen Marsch auf die Stadt gestartet und eine dort stationierte britische Einheit gerettet (1879/80). Er wurde anschließend zum "Baron Roberts of Kandahar" ernannt. Roberts stiftete im Jahre 1911 auf Bitten des britischen Ski-Pioniers Sir Arnold Lunn einen Pokal für ein Abfahrtsrennen, das Lunn organisierte - im Schweizer Mürren. Später gab es auch "Kandahar"-Wettbewerbe in St. Anton, Chamonix, Sestriere und seit 1954 auch Garmisch-Partenkirchen.

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Was ist eine Haarnadel?

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(Foto: dpa)

Super-G und Slalom können Sie gerade noch unterscheiden. Aber was ist eine Haarnadel und warum stellen sich nach dem Rennen drei Fahrer aufs Stockerl? Ein Mini-Glossar, damit Sie mitreden können. Haarnadel: Eine Haarnadel tragen die Fahrer nicht am Kopf, um die Frisur anliegend zu halten, sondern ist auch ein weit aus der Fall-Linie herausgesetztes Tor. Königsdisziplin: Im alpinen Ski-Rennsport gilt die Abfahrt als Königsdisziplin. Offenes Tor: Im Riesenslalom und Slalom folgt ein rotes Tor auf ein blaues Tor. Kommt es von einem Tor zum anderen nicht zu einem Richtungswechsel, sondern werden zwei nacheinander folgende Tore praktisch in einem Schwung durchfahren, so wird das zweite Tor als "offenes Tor" bezeichnet. Stockerl: Stockerl ist die bayeriche, umgangssprachliche Bezeichnungen für das Siegertreppchen. Vertikale: Als Vertikale werden direkt nacheinander gesteckte Tore bei einem Slalom bezeichnet, sie kommen in einem Kurs normalerweise zweimal vor.Im Riesenslalom und Slalom folgt ein rotes Tor auf ein blaues Tor. Kommt es von einem Tor zum anderen nicht zu einem Richtungswechsel, sondern werden zwei nacheinander folgende Tore praktisch in einem Schwung durchfahren, so wird das zweite Tor als "offenes Tor" bezeichnet.

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Ga & Pa - ihre Schöpferin trägt einen großen Namen

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(Foto: dpa)

Zwei Schneebälle auf Beinen dienen der Ski-WM als Maskottchen. Ga, ganz in rot gekleidet, steht für den Skiclub SC Garmisch, das andere Maskottchen Pa steht mit blauer Mütze, Handschuhe und Stiefeln für den SC Partenkirchen. Böse Stimmen lästern gerne, wie die Figuren beim Spaziergang durch Garmisch-Partenkirchen bösem Spott ausgeliefert waren. Dennoch trägt die Schöpferin der Maskottchen einen bekannten Namen: Ameli Neureuther ist die Schwester von Skifahrer Felix Neureuther.

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Garmisch-Partenkirchen: Was macht das Wetter?

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(Foto: dapd)

Es ist wie im Frühling: Milde Temperaturen, Sonne satt. So präsentiert sich Garmisch-Partenkirchen zum Auftakt der Ski-WM 2011. Sonnenbrille statt Pudelmütze lautet da das Motto.  Hoch "Doreen" sorgt auch heute wieder für Temperaturen bis zu 12 Grad Celsius. Am Abend wird es hingegen wieder kalt, bis zu Minus 5 Grad werden vorhergesagt. Doch bis dahin können sich die Besucher in den Straßencafés von Garmisch amüsieren. Für die auf Nordhängen gelegenen Pisten sollte das warme Wetter indes kein Problem sein, denn nachts ist es kalt genug in der Marktgemeinde.

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Maria Riesch: Was trägt sie unter dem Handschuh?

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(Foto: dpa)

Ist das nicht romantisch? Ski-Olympiasiegerin Maria Riesch trägt bei ihren Rennen stets den Verlobungsring unter dem Ski-Handschuh. "Der ist immer dabei. Das ist mein Glücksbringer für die WM", sagte die 26-Jährige der Bild am Sonntag. Die wettbewerbsfreie Zeit werde sie auf jeden Fall mit ihrem Manager und Verlobten Marcus Höfl verbringen: "Es ist auch mal wichtig, mich in der freien Zeit bei ihm fallen lassen zu können." Riesch und Höfl werden am 14. und 16. April in Garmisch und in Kitzbühel standesamtlich und kirchlich heiraten.

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Wo schläft Maria?

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(Foto: dpa)

Maria Riesch kommt bekanntlich aus Garmisch-Partenkirchen - und könnte diesen Heimvorteil während der Ski-WM eigentlich nutzen und in ihrem eigenen Bett schlafen. Entschieden hat sich die 26-Jährige jedoch noch nicht. Sie sagt: "Am wohlsten fühle ich mich daheim und kann da am besten abschalten."

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Felix Neureuther: Wie lebt es sich mit einem prominenten Namen?

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(Foto: Stephan Rumpf)

Fluch oder Segen? Nicht jedes Kind findet es toll, auf seine prominenten Eltern angesprochen zu werden. Auch nicht Felix Neureuther, dessen Eltern Skigeschichte geschrieben haben. Dennoch: "Ich bin stolz auf den Namen, aber manchmal war's auch nervig", erzählt er in einem SZ-Interview: "Mich haben wildfremde Leute angesprochen und gesagt: Liebe Grüße an die Mama, mit der bin ich mal Lift gefahren, das war so nett damals. Ich habe die Grüße ausgerichtet, und die Mama hat dann gesagt: Wer soll das sein?"

Ski-WM: Pisten-Geflüster

Elisabeth Görgl: Vom Ski-Star zur Pop-Sternchen?

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(Foto: AFP)

WM-Songs haben eine lange Tradition: Shakira, Anastacia und andere Größen des internationalen Popgeschäfts ist diese Ehre zuteil geworden. Bei der Ski-WM, die am Montag in Garmisch-Partenkirchen eröffnet wird, heißt das neue Popsternchen Elisabeth Görgl - sie ist die momentan im Gesamtweltcup bestplatzierte österreichische Skirennfahrerin. Sie wird den WM-Song "Happy Day" singen und sich anschließend auf die Rennen konzentieren. Ob es weitere Auftritte geben wird, ließ Görgl offen: "Es ist jetzt einmal für die Eröffnung geplant, vielleicht nochmal im Zuge der WM. Wie das Ganze sich dann weiterentwickelt - ich hab keine Ahnung. Ich bin ja grundsätzlich Skirennfahrerin."

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