Industrie und Arbeitsplätze:Schweinfurt und die Zukunft

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Die Leuchtwerbung von SKF geht in Schweinfurt als Wahrzeichen durch. Sie prägt das Bild der unterfränkischen Stadt als Industriestandort. (Foto: SKF/oh)

In der alten Industriestadt regiert immer noch der Verbrennermotor. Weil der aber als Auslaufmodell gilt, muss sich Schweinfurt dringend weiterentwickeln. Wie soll das gelingen ohne die traditionellen Branchen zu verlieren?

Von Maximilian Gerl, Clara Lipkowski und Felix Schwarz, Schweinfurt

Wer sich die Zukunft der alten Industriestadt Schweinfurt vorstellen will, ist bei Peter Rumpel richtig. Ein Tüftler, der schon in der Grundschule Schneeräum-Schilde an Rasenmäher montierte und später über die Energiegewinnung bei Fahrradbremsen grübelte. Heute ist Rumpel 30 Jahre alt, Ingenieur und Vertriebsleiter bei Schaeffler - und tüftelt in seiner Freizeit weiter, rechnet, kalkuliert. "Wir reden fast täglich über den Klimawandel und die Energiewende", sagt er, "aber kaum über technologische Lösungen." Also skizzierte er daheim eine Modellrechnung für seine Stadt: Schweinfurt könnte demnach bis 2030 klimaneutral werden, der entscheidende Faktor: Wasserstoff. Rumpel erhielt dafür 2020 den Zukunftspreis der Stadt.

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