Kulturverein übernimmt AnwesenWie in Görings Villa jetzt Konsensdemokratie praktiziert wird

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Neun Mitglieder sind an einem Nachmittag Anfang Juni zur „Villa Flaire“ gekommen, unter ihnen Vereinsvorstand Tim Schenk (3. v. l.), seine Mutter Lena Schenk (2. v. l.) und Kerstin Theuerkauf (r.), die künftig die Geschäfte der Eigentümer-Gesellschaft des Grundstücks führen soll.
Neun Mitglieder sind an einem Nachmittag Anfang Juni zur „Villa Flaire“ gekommen, unter ihnen Vereinsvorstand Tim Schenk (3. v. l.), seine Mutter Lena Schenk (2. v. l.) und Kerstin Theuerkauf (r.), die künftig die Geschäfte der Eigentümer-Gesellschaft des Grundstücks führen soll. (Foto: Max Weinhold)

Während der Reichsparteitage residierte im Nürnberger Vorort Schwarzenbruck NS-Grande Hermann Göring. Später diente das Jagdschloss als Waisenhaus und Verschickungsheim, nun ist ein linker Kulturverein eingezogen. Was ist der richtige Umgang mit einem solchen Ort? Ein Besuch.

Von Max Weinhold, Schwarzenbruck

Dass dieser Ort eine besondere Vergangenheit hat, sagt Tim Schenk, das wüssten die meisten Besucher schon. Dann aber werde das Wissen bei vielen dünner: Göring? Goebbels? Welcher Nazi-Verbrecher residierte hier noch gleich?

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Auf Erinnerungskultur wird in Nürnberg großer Wert gelegt. Doch es gibt Brüche, zum Beispiel in Hitlers altem Trafohäuschen. Da werden heute Doppel-Whopper serviert. Passt das? Eine teilnehmende Beobachtung.

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