Schwangau:Suche nach vermissten Chinesen auf Schengenraum ausgeweitet

dpa-Story: Schloss Neuschwanstein

Das Schloss Neuschwanstein bei Füssen.

(Foto: dpa)

Das Ehepaar verschwand vor einem Monat am Schloss Neuschwanstein. Hinweise auf ein Unglück oder ein Verbrechen gibt es nicht.

Vor einem Monat verschwanden zwei chinesische Touristen am Schloss Neuschwanstein. Seitdem gibt es von dem vermissten Ehepaar keine Spur. Inzwischen wird schengenweit mit einer Vermisstenfahndung nach dem Ehepaar gesucht, wie die Polizei mitteilte. Da es keine Hinweise auf ein Unglück oder ein Verbrechen gibt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Paar abgesetzt hat. "Das ist eine Option, die immer wahrscheinlicher wird", sagt ein Sprecher der Polizei.

Das Ehepaar war mit einer chinesischen Reisegruppe unterwegs. Am 2. Juli waren der 37-Jährige und seine zwei Jahre ältere Frau ohne ihre Gruppe zum Schloss in Schwangau im Landkreis Ostallgäu gegangen und danach nicht zum Reisebus zurückgekehrt.

Die Polizei und Suchmannschaften hatten nach der Vermisstenmeldung durch den Reiseleiter mehrere Tage lang mit Hubschrauber samt Wärmebildkamera, Suchhunden und Tauchern die Gebiete rund um die Königsschlösser, die angrenzenden Seen und auch Teile der Berge abgesucht. Die aktive Suche ist inzwischen abgeschlossen. Die Polizei geht jedoch weiterhin Hinweisen aus der Bevölkerung nach.

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