Schulen - Oberstreu:Nachts gespielt: Polizei lässt Jungen in Schule bringen

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An der Tür von einem Streifenwagen steht der Schriftzug "Polizei". Foto: David Inderlied/dpa/Illustration (Foto: dpa)

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Oberstreu (dpa) - Einen übermüdeten 13-Jährigen hat die Polizei in Unterfranken aus dem Bett geholt und vom Vater in die Schule bringen lassen. Die Mittelschule habe die Beamten verständigt, weil der Junge zum wiederholten Mal unentschuldigt gefehlt habe, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Daher habe eine Streife am Montag bei dessen Familie in Oberstreu im Landkreis Rhön-Grabfeld vorbeigeschaut.

Der Vater des 13-Jährigen erzählte den Angaben zufolge, dass sein Sohn nicht aus dem Bett zu bekommen sei. Offenbar habe der Mittelschüler bis tief in die Nacht an seinem Handy Videospiele gespielt und sei dementsprechend unausgeschlafen gewesen, sagte der Polizeisprecher. Nach einem Gespräch mit den Beamten habe sich der Junge aber ohne Probleme von seinem Vater in die Schule bringen lassen.

Nach Angaben des Sprechers ist es durchaus üblich, dass Schulen die Polizei verständigen, weil Schüler ohne Begründung dem Unterricht fern bleiben. Ab wie vielen unentschuldigten Fehltagen die Polizei gerufen wird, sei von Schule zu Schule unterschiedlich.

© dpa-infocom, dpa:211005-99-488846/3

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