Personalmangel an SchulenBayerns Lehrer sollen mehr arbeiten – freiwillig oder unfreiwillig

Lesezeit: 4 Min.

Wenn zu viele Lehrer fehlen, fällt im schlimmsten Fall der Unterricht komplett aus. Das will Bayerns Kultusministerin Anna Stolz mit ihrem neuen Konzept verhindern.
Wenn zu viele Lehrer fehlen, fällt im schlimmsten Fall der Unterricht komplett aus. Das will Bayerns Kultusministerin Anna Stolz mit ihrem neuen Konzept verhindern. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Kultusministerin Anna Stolz will mit einem neuen Konzept versuchen, die massiven Personallücken an Bayerns Schulen zu stopfen. So viel Transparenz ist neu, schmerzen werden die Einschnitte an den Schulen trotzdem.

Von Anna Günther

Das größte Problem an Bayerns Schulen ist der Lehrermangel. Daran lässt Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) anders als ihre Vorgänger keinen Zweifel. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer im kommenden Schuljahr an Bayerns Schulen fehlen, ist allerdings ungewiss. Die Planungen laufen im März erst an, aber die Prognosen verheißen nichts Gutes. Betroffen sind alle Schularten, und ohne Einschreiten der Politik könnten bis 2034 bis zu 5000 Vollzeitstellen unbesetzt bleiben. Zu Schuljahresbeginn im September 2024 nannte die Ministerin die Situation „herausfordernd, angespannt, aber beherrschbar“. Im kommenden Schuljahr soll es schlimmer sein.

Zur SZ-Startseite

Söders Atom- und Kernfusionspläne
:„Man hätte auch Lehrstühle für  Warp-Antrieb ausschreiben können“

Bayern investiert 100 Millionen Euro in die „Mission Kernfusion“.  Söder spricht von der nächsten „Raketenstufe“ der Energietechnologie. Reicht nur zum Staubsaugen, sagt dagegen ein Experte. Und sei für die Energiewende absolut irrelevant.

SZ PlusInterview von Anna Günther

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: