Süddeutsche Zeitung

Schnee:Zahlreiche Unfälle nach Wintereinbruch

Der Winter hat Pendlern im Süden und Osten Bayerns zum Wochenbeginn zugesetzt. Autofahrer gerieten auf verschneiten und glatten Straßen ins Rutschen, viele Züge verspäteten sich. In 14 Landkreisen und Kreisstädten fiel am Montag der Unterricht zum Teil oder ganz aus. In Pfaffenhofen, Dingolfing-Landau, Kelheim, Landshut (Landkreis und Stadt), Cham, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg (Landkreis und Stadt), Schwandorf und Weiden in der Oberpfalz hatten alle Schüler "Winterfrei". In Regen, Straubing-Bogen und Wunsiedel im Fichtelgebirge fiel der Unterricht nur an einzelnen Schulen aus. In den Ammergauer, den Werdenfelser und den Chiemgauer Alpen sowie in den Bayerischen Voralpen stieg die Lawinengefahr auf die zweithöchste Stufe 4 und galt damit als groß. Für die Allgäuer und die Berchtesgadener Alpen meldete der Lawinenwarndienst Stufe 3 und damit erhebliche Gefahr.

In Niederbayern verzeichnete die Polizei in der Nacht zum Montag knapp 30 Unfälle. "Es waren überwiegend Blechschäden", sagte ein Sprecher. Auch in der Oberpfalz gab es mehrere Unfälle mit teils hohem Schaden. Unter der Schneelast stürzte in der Nacht das Dach eines Stalls im niederbayerischen Pilsting (Landkreis Dingolfing-Landau) ein, in dem 54 Kühe und Kälber untergebracht waren. Die Polizei konnte mit zahlreichen Helfern alle Tiere retten. In den kommenden Tagen soll es sonnig, aber frostig werden. "Es setzt sich ein Hochdruckeinfluss durch, der die nächsten drei Tage anhalten wird", heißt es vom Deutschen Wetterdienst.

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SZ vom 05.02.2019 / dpa
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