Eine der kleinsten Schulen Bayerns muss im kommenden Schuljahr wegen zu wenigen Kindern schließen. In einer der beiden Klassen sei die Mindestanzahl der Schüler nicht erreicht worden, sagte Schulleiter Florentino Mayer von der Grundschule Schnabelwaid (Landkreis Bayreuth) am Dienstag. "Das Minimum für eine Klasse sind 13 Schüler, im kommenden Schuljahr wären in der Kombiklasse 3/4 nur neun Schüler", sagt Mayer. Der Schulleiter zeigte sich zuversichtlich, dass die Schließung nach einem Jahr aufgehoben werden kann, da die Prognose für die darauffolgenden fünf Schuljahre "sehr gut" aussehe.
Im vergangenen Schuljahr gab es an der Grundschule Schnabelwaid zwei Klassen mit rund 30 Schülern. Mayer zufolge könnte es sich mittlerweile um die kleinste Schule Bayerns handeln. Während der Corona-Pandemie ein Vorteil, da der Unterricht mit der vorgeschriebenen Abstandsregelung einfach eingehalten werden konnte. Künftig müssen die Kinder auf den Bus umsteigen: Denn aller Voraussicht nach, werden sie in der Grundschule in der Nachbargemeinde Creußen verteilt.