Umstrittene Berghütte:Trotz Schwarzbau – auf der Saurüsselalm wird weiter aufgetischt

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Die Saurüsselalm oberhalb von Bad Wiessee hat bis vor ein paar Jahren Söllbachaualm geheißen. Damals waren vor allem Rinder zum Grasen da, inzwischen kommen viele Menschen zum Essen. (Foto: Matthias Köpf)

Für die umgebaute Alm am Tegernsee gibt es keine Genehmigung und rein rechtlich nicht einmal mehr einen Bauantrag. Weil es dort droben gastronomisch weiterhin rundgeht, nehmen die Kritiker jetzt das Miesbacher Landratsamt in die Pflicht.

Von Matthias Köpf

Die Geschichte der vor drei Jahren eröffneten Saurüsselalm bei Bad Wiessee ist zwar noch kurz, aber schon recht reich an vielfältigen gastronomischen und juristischen Ereignissen. Seit Mitte September muss sie zum Beispiel endgültig als Schwarzbau gelten. Dabei ist es nicht so, dass das Landratsamt in Miesbach den Umbau der einstmals einsam im Gebirge gelegenen Söllbachaualm zur voralpinen Gastro-Destination am Tegernsee etwa zu Unrecht oder gar nicht genehmigt hätte. Vielmehr gilt der besagte Umbau rein rechtlich als überhaupt noch niemals beantragt.

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