Saurer Regen:Bayerns Flüssen geht es immer besser

Bayerns Flüsse erholen sich zusehends. Sie sind heute mit wesentlich weniger schädlichen Nährstoffen belastet als noch vor 25 Jahren. "Bei 25 von 29 Fließgewässern und bei allen Seen, die beobachtet werden, ist eine Entspannung festzustellen. Wir messen wieder steigende pH-Werte", sagte Claus Kumutat, Präsident des Landesamtes für Umwelt, am Donnerstag. Das bedeutet, dass die Gewässer weniger versauert sind. Grund für eine Versauerung sind vor allem giftige Abgase. Sie entstehen unter anderem durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdölprodukten. Diese Schwefel- und Stickstoffkomponenten fallen als saurer Regen auf den Boden und verunreinigen so das Grundwasser. Die Versauerung gehöre aber trotz der positiven Messwerte nicht der Vergangenheit an. "Vor allem das tiefere Sickerwasser und das Grundwasser reagieren langsamer auf Veränderungen", sagte Kumutat.

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