Süddeutsche Zeitung

Rosenheim:Mann gibt sich als Killer aus

In einem Supermarkt hat sich ein Rosenheimer als Killer auf der Suche nach dem nächsten Opfer ausgegeben - nun muss er den dadurch verursachten Polizei-Großeinsatz bezahlen. 3240 Euro müsse er für die Fahndung mit mehreren Polizeistreifen entrichten, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwoch mit. Ende Februar hatte der zunächst unbekannte Mann eine Ladenangestellte mit seinem Geständnis in Schrecken versetzt, gerade einen Menschen getötet zu haben. Seine Hand sei dabei offensichtlich mit Blut verschmiert gewesen. Kurz darauf verschwand er, sorgte mit seiner Äußerung aber für eine Großfahndung. Etwa einen Monat später kamen die Ermittler auf die Spur des damals 67-Jährigen und stellten fest, dass er niemanden getötet hatte. Das angebliche Opfer sei wohlauf gewesen.

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Quelle:
SZ vom 17.09.2020 / dpa
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