Junges Theater:„Für uns ist es eine Gratwanderung“

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Benedikt Zimmermann (2 v. r.) und Andreas Schwankl (r.) sind die Gründerväter des Jungen Theaters. (Foto: Junges Theater Rosenheim)

Theater machen trotz knapper Kasse: Das Junge Theater Rosenheim zeigt Stücke für Kinder und Jugendliche mit viel Idealismus und wenig Geld. Warum?

Von Magdalena Holzapfel, Rosenheim

„Was macht dich glücklich?“, das ist die Frage. Benedikt Zimmermann stellt sie sich gerade als Hans im Glück auf der Bühne im Künstlerhof in Rosenheim. Das passt irgendwie. Denn vielleicht stellt er sie sich auch öfter, wenn er über seinen Beruf nachdenkt. Oder besser: seine Berufung. Zimmermann ist Mitgründer des Jungen Theaters Rosenheim (JTR), einem Ensemble aus professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern, das Theater für junge Menschen macht. Seit fünf Jahren tun sie das, weshalb sie gerade ein Festival feiern. Die Frage nach dem Glücklich-Sein zieht sich wie ein roter Faden durch ihre „Hansi ’m Glück“-Produktion, man spürt aber zugleich, dass sie auch hinter der Vision des Jungen Theaters steht. Es ist ein Projekt, das viel Herzblut und Leidenschaft fordert und auch wegen mangelnder Förderung nicht immer einfach zu stemmen ist. Warum zieht man so etwas durch?

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