RHD-Viren:Kaninchen-Seuche im Südosten Bayerns

Die Kaninchen-Seuche RHD hat den Südosten Bayerns erreicht. Tierpathologen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben RHD-Viren in den Kadavern von Kaninchen entdeckt, die vor einigen Wochen in Chieming im Landkreis Traunstein verendet sind. Kaninchenhalter im ganzen Land blicken seit zwei Jahren mit Sorge auf die Ausbreitung der "Rabbit Haemorrhagic Disease". Die Krankheit, die nur Kaninchen befällt und binnen weniger Stunden tödlich verlaufen kann, verbreitet sich durch direkte Ansteckung, aber auch indirekten Kontakt etwa über Futter, Käfige oder Insekten. 2016 wurden die meisten Fälle im Norden und Westen Deutschlands, vereinzelt aber auch in Franken, der Oberpfalz und in Oberbayern registriert. Gegen RHD gibt es einen Impfstoff.

© SZ vom 25.11.2017 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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