"Kunst, Musik und Englisch sind viel wichtiger als Religion!" oder "Die Kürzung der Religionsstunden wäre die vernünftigere und von allen Beteiligten, auch den Kirchen, annehmbare Lösung": Kommentare wie diese zur Grundschulreform in Bayern stehen zuhauf in Leserbriefen an die SZ oder unter der Petition, die dagegen protestiert, für zusätzliche Mathe- und Deutschstunden bei Kunst, Musik oder Werken Zeit abzuknapsen. Zugespitzt formuliert: Religionsunterricht? Weg damit! Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Grundschulreform:Hat der Religionsunterricht noch Zukunft in Bayern?
Lesezeit: 4 Min.
![](https://www.sueddeutsche.de/2024/04/12/93b8ec66-7e2c-4357-ab3b-19ca6a271c32.jpeg?q=60&fm=jpeg&width=1000&rect=0%2C22%2C1349%2C759)
Das Fach hat wenige Fürsprecher, das zeigten zuletzt die Debatten um die Grundschulreform: Viele Menschen forderten, lieber bei Reli zu streichen als in anderen Fächern. Zu Unrecht? Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Von Anna Günther
![](https://www.sueddeutsche.de/2024/02/28/a225c8de-2185-433e-8b38-6ba4e56a7522.jpeg?rect=0,0,1199,900&width=240&fm=jpeg&q=60)
Bayerns Grundschulpläne:"Die falsche Entscheidung, bei Kreativität zu kürzen"
An Bayerns Grundschulen soll es mehr Deutsch und Mathe geben, gestrichen wird bei Kunst, Musik und Werken. Der Astrophysiker und Naturwissenschaft-Erklärer Harald Lesch ist dagegen.
Lesen Sie mehr zum Thema