Ingolstadt:Schülerin versprüht Reizgas in der Aula

Erneut sind in Bayern Kinder durch Reizgas in ihrer Schule leicht verletzt worden. Nachdem am Donnerstag eine Mitschülerin in der Aula einer Ingolstädter Mittelschule Pfefferspray versprüht hatte, klagten nach Angaben von Polizei und Stadt 23 Schülerinnen und Schüler über Atembeschwerden, Husten oder gerötete Augen. Sie mussten von Sanitätern und Notärzten behandelt werden.

Bereits Mitte Januar hatten zwei Schüler in einer Schule in Fürth Reizgas versprüht und 60 Menschen leicht verletzt. In Ingolstadt konnte eine 14 Jahre alte Schülerin als Verursacherin ermittelt werden. Sie habe aus "jugendlichem Leichtsinn" gehandelt, sagte ein Polizeisprecher. In der Aula sei eine Reizgaswolke entstanden, durch die Kinder in der Pause gelaufen seien. Gegen die Schülerin wird nun wegen 23-facher gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Zwölf Mitschüler mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einer ambulanten Behandlung haben die Betroffenen die Klinik aber wieder verlassen können.

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