Süddeutsche Zeitung

Regensburg:Wolbergs fällt mit Antrag auf Befangenheit durch

Im zweiten Regensburger Korruptionsprozess hat das Landgericht den Antrag des suspendierten Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs zurückgewiesen, die Richter wegen Befangenheit abzulehnen. Das hat ein Sprecher des Gerichts am Dienstag bestätigt. Wolbergs-Anwalt Peter Witting hatte den Antrag unter anderem damit begründet, dass sich die Strafkammer "vor den Karren der Staatsanwaltschaft spannen" lasse. Zudem warf er den Richtern eine "einseitige Verfahrensführung" zulasten des OB vor. Nach der Ablehnung des Antrags stellten Wolbergs und Witting am Dienstag einen neuerlichen Befangenheitsantrag, über den noch entschieden werden muss. Es ist der dritte im laufenden Prozess.

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SZ vom 29.01.2020 / GLA
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