Der Widerstand geht weiter: Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes im Innenhof von Schloss Thurn und Taxis will am Donnerstag wieder eröffnen - und zwar als Wintergastronomie. Buden, die Speisen und Getränke anbieten, sperren von 15 Uhr an wieder auf, kündigte Peter Kittel am Mittwoch an. Es herrschten 2-G-Regeln auf dem Gelände, der Einlass werde streng kontrolliert. Kittel hofft, dass auch die anderen Schausteller ihre Stände wieder öffnen dürfen.
Einen entsprechenden Antrag habe er in München beim Verwaltungsgerichtshof eingereicht. Um die Marktbeschicker, die ihre Stände noch geschlossen halten müssen, zu unterstützen, soll ein Teil der Einnahmen aus den Eintrittskarten in einen Solidaritätsfonds fließen. In diesen wollen zudem die Betreiber der Gastronomiebuden fünf Prozent ihres Umsatzes einzahlen, hieß es.
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Der Weihnachtsmarkt hatte - wie alle Weihnachtsmärkte in Bayern - vergangenen Mittwoch nach fünftägigem Betrieb schließen müssen, nachdem die Staatsregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie strengere Regeln und Beschränkungen eingeführt hatte. Veranstalter Kittel betonte, mit seinem Schritt nicht grundsätzlich gegen Corona-Maßnahmen protestieren zu wollen. Ihm gehe es um Gleichbehandlung und Verhältnismäßigkeit.
Der Markt finde im Freien und unter Einhaltung der 2-G-Regeln statt. Dies werde streng kontrolliert. Zuspruch und Solidarität von Bürgern und Schaustellern seien groß, sagte er. Auch die Hausherrin, Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, stärke ihm den Rücken.