MeinungRegensburger Stadtpolitik:Die SPD hätte schon früher gehen sollen

Kommentar von Lisa Schnell

Lesezeit: 2 Min.

Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer vor ein paar Tagen beim Hochwassser-Termin mit Ministerpräsident Markus Söder. Nach den Überschwemmungen steht nun schon wieder neuer Ärger ins Haus. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Regensburgs Sozialdemokraten kündigen die Rathauskoalition mit der CSU auf. Der Schritt ist überfällig, viel zu lange hat sich die SPD treiben lassen. Aber nun kommen andere Schwierigkeiten auf sie zu.

Jetzt hat die SPD sich also doch getraut. Die Sozialdemokraten verlassen die Regensburger Koalition, ihre Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat nun keine stabile Mehrheit mehr hinter sich im Stadtrat. Das klingt erstmal wenig berauschend, ist es auch nicht. Immer wieder aufs Neue Bündnisse schmieden zu müssen, ist mühselig und kann in Stillstand und Chaos enden. Und trotzdem ist der Schritt mehr als nachvollziehbar. Denn wirklich stabil waren die Verhältnisse auch vorher nicht.

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