Regensburg:Neues aus der "Korruptionshauptstadt"

Plädoyers im Regensburger Parteispenden-Prozess erwartet

Christian Schlegl ist nicht mehr politisch aktiv. Möglicherweise sei er mit der illegalen Spendenpraxis sozialisiert worden, sagt der Ankläger.

(Foto: Armin Weigel/dpa)

Im Prozess gegen den ehemaligen CSU-OB-Kandidaten Christian Schlegl fordert der Oberstaatsanwalt eine hohe Geldstrafe. Der Angeklagte habe Spenden bewusst verschleiert - und Regensburg damit geschadet.

Von Lisa Schnell, Regensburg

9.05 Uhr, Saal 101, Landgericht Regensburg: Der Angeklagte Christian Schlegl ist zu spät. "I konn nix dafür", sagt er in Richtung Staatsanwalt - der Verkehr. "Ja ja, ist viel los", winkt Oberstaatsanwalt Jürgen Kastenmeier ab. In diesem Punkt lässt er ihn gern davonkommen. Ungemütlicher wird es für Schlegl später, als die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer hält. Kastenmeier nimmt sich drei Stunden.

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