Regensburg:Rettungsorganisation erreicht Mittelmeer

Der erste Rettungseinsatz eines deutschen Schiffes einer Nichtregierungsorganisation im Mittelmeer steht kurz bevor: Das Schiff Professor Albrecht Penck der privaten Regensburger Rettungsorganisation "Sea Eye" habe in der Nacht zum Freitag die Straße von Gibraltar durchquert und nun die spanische Hafenstadt Algeciras erreicht, teilte "Sea Eye" am Freitag mit. Die Crew werde Weihnachten in den internationalen Gewässern vor Libyen Wache halten, um Flüchtlinge in Seenot zu retten. Aus allen Teilen Deutschlands seien Seeleute, Menschenrechtsbeobachter und Rettungskräfte mit an Bord. Möglich geworden sei die Mission vor allem durch Unterstützung von Kirchen und privaten Großspendern, insbesondere aus Bayern und Baden-Württemberg. Der Seenotrettungsverein "Sea Eye" wurde 2015 in Regensburg gegründet. Laut eigenen Angaben beteiligten sich mehr als 800 ehrenamtliche Rettungskräfte an den über 60 Missionen der Schiffe Sea-Eye und Seefuchs, die unter niederländischer Flagge fahren. Dabei hätten bis heute 14 378 Menschen gerettet werden können.

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