Ein 56-Jähriger ist auf einem Regensburger Bahngelände in einen vier Mieter tiefen Schacht gefallen - und erst vier Tage danach von Bahnmitarbeitern entdeckt worden. Am Donnerstagnachmittag konnten ihn Rettungskräfte schließlich befreien. Zuvor soll der Mann tagelang vergebens um Hilfe gerufen haben, weil es ihm aus eigener Kraft nicht gelang, aus dem Schacht herauszukommen.
Wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte, hat sich der 56-Jährige bei seinem Sturz nur leicht verletzt. Wegen einiger Prellungen kam er in ein Krankenhaus, das er nach wenigen Stunden aber wieder verlassen konnte. Wieso der 80 mal 80 Zentimeter breite Schacht offenstand, ist derzeit offenbar noch unklar. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen unbekannt wegen fahrlässiger Körperverletzung durch unterlassene Sicherungspflicht.