Neue Erkenntnisse:Attacke im ICE war wohl doch islamistischer Anschlag

Bahnhof Seubersdorf nach Messerangriff in ICE

Nach dem Messerangriff in einem ICE im November wurde der Bahnhof Seubersdorf vorläufig gesperrt.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Nach dem Messerangriff eines Syrers in einem ICE bei Regensburg im November hieß es zunächst, der Täter sei psychisch gestört. Nun gehen die Ermittler von Terrorismus aus.

Von Ronen Steinke

Der junge Syrer, der im vergangenen November vier Menschen in einem ICE auf dem Weg von Regensburg nach Nürnberg mit einem Messer attackiert hat, ging äußerst brutal vor. Einem Opfer rammte er die acht Zentimeter lange Klinge tief in den Kopf. Trotzdem hieß es nach der Tat sehr schnell: Dieser Täter sei psychisch nicht zurechnungsfähig gewesen. Kein Islamist oder gar Terrorist, eher ein tragischer Fall. "Paranoide Schizophrenie", so lautete die erste Diagnose.

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