Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Regensburg müssen rund 4000 Anwohner bis Freitagmittag (13.30 Uhr) ihre Wohnungen verlassen. Wie die Stadt Regensburg mitteilte, wurde die Bombe am Donnerstagmorgen bei Baggerarbeiten im Stadtteil Kumpfmühl gefunden, sie soll am frühen Freitagnachmittag entschärft werden. Für die Entschärfung müsse im Umkreis von rund 400 Metern geräumt werden. Dafür müssen alle Anwohner in dem Gebiet ihre Wohnungen verlassen.
Von der Evakuierung betroffen sind auch 140 Bewohner eines Altenheims. Nach Angaben der Regensburger Stadtwerke werden wegen der Sperrung vier Buslinien umgeleitet. Autobahn und Zugverkehr würden durch die Sperrungen aber nicht beeinträchtigt, teilte die Polizei mit.
Die Stadt wies darauf hin, dass auch während der Evakuierung die Corona-Regeln gelten: "Es dürfen maximal zwei Haushalte, maximal 5 Personen, zusammenkommen!" Eine Notunterkunft soll in einem Gymnasium zur Verfügung gestellt werden.