MeinungAfD in Bayern:Rauchverbot? Aber die Ausländer!

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Kolumne von Johann Osel

Lesezeit: 2 Min.

In Bayern sterben nach Angaben des Gesundheitsministeriums jährlich etwa 16 000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Die AfD möchte das Rauchverbot in Gaststätten lockern.
In Bayern sterben nach Angaben des Gesundheitsministeriums jährlich etwa 16 000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Die AfD möchte das Rauchverbot in Gaststätten lockern. (Foto: Hess, Catherina)

Ob Zigaretten in der Kneipe oder marode Klos in Schulen: Die bayerische AfD-Fraktion landet bei nahezu jedem Problem inzwischen beim selben Thema: Migration.

Eigentlich ist es längst kein brennendes Thema mehr: das Rauchen in bayerischen Gaststätten. Vor anderthalb Jahrzehnten entschieden sich die Menschen im Freistaat via Volksentscheid mehrheitlich für das bundesweit schärfste Nichtrauchergesetz. Selbst die brummbärigsten Raucher gehen heute klaglos vor der Tür, manche ärgern sich höchstens noch, dass sie damals beim Volksentscheid daheim geblieben sind. Nicht mal kuriose Ideen wie das Raucher-Loch setzten sich durch: Buchten in der Kneipenwand, Hintern drinnen, Kopf mit Zigarette draußen. Dass die Gastronomie qualmfrei ist, scheint weitestgehend akzeptiert zu werden.

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