Krankenmorde in der Nazizeit„Deutlich über 500 Menschen sind deportiert worden“

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Die Stadt Wasserburg hat vor fünf Jahren einen Gedenkort in der Altstadt geschaffen.
Die Stadt Wasserburg hat vor fünf Jahren einen Gedenkort in der Altstadt geschaffen. (Foto: Matthias Köpf)

80 Jahre nach dem Ende der NS-Zeit unternimmt das oberbayerische Bezirksklinikum in Wasserburg einen neuen Versuch der Aufarbeitung. Chefarzt Peter Zwanzger spricht über die Vergangenheit und die Zukunft des Gedenkens.

Interview von Matthias Köpf, Wasserburg

Das Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg ist neben dem Isar-Amper-Klinikum in Haar bei München eines der beiden großen psychiatrischen Krankenhäuser des Bezirks Oberbayern. Im vergangenen Jahr wurden dort fast 20 000 Patientinnen und Patienten behandelt, knapp die Hälfte davon ambulant. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Nazi-Herrschaft in Deutschland unternimmt das Inn-Salzach-Klinikum einen weiteren Anlauf, seine Rolle in der NS-Zeit aufzuarbeiten und einen Ort des Gedenkens zu schaffen. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt Professor Peter Zwanzger spricht über die Vergangenheit und die Zukunft des Gedenkens.

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