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Bildung:Ministerium hält an Prüfungen während des G-7-Gipfels fest

Das bayerische Kultusministerium hält an den Prüfungen für Schüler aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen während des G-7-Gipfels auf Schloss Elmau fest. Grundsätzlich ist wegen des Gipfels in dem Kreis drei Tage lang Ende Juni ein Distanzunterricht geplant. Damit soll verhindert werden, dass die Jungen und Mädchen wegen Verkehrsbehinderungen nicht in die Schulen kommen. Nur die Prüfungen sollen weiterhin vor Ort stattfinden, obwohl manche hier eine Verschiebung verlangt haben.

Nachdem Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sich am Mittwoch mit Verantwortlichen aus dem Landkreis getroffen hatte, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums die bisherige Linie. Für die betroffenen Real-, Wirtschafts- und Berufsschüler werden nun die Schulen festgelegt, an denen die Prüfungen abgenommen werden. "Sollte dies in einzelnen Fällen für Schülerinnen oder Schüler aufgrund der lokalen Einschränkungen während des G-7-Gipfels wider Erwarten nicht möglich sein, wird die Möglichkeit einer zeitnahen Ersatzprüfung zur Verfügung stehen."

Der G-7-Gipfel unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist vom 26. bis 28. Juni geplant. Bereits 2015 hatten sich Staats- und Regierungschefs von sieben führenden Industrienationen auf Schloss Elmau getroffen.

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