Protest von Flüchtlingen:Weitere Iraner nähen sich die Lippen zu

Es vergeht kein Tag ohne neue Meldungen vom Protest der iranischen Flüchtlinge in Würzburg: Nun haben sich zwei weitere Männer und auch eine Frau ihre Münder zugenäht. Die Kritik am Protest wird lauter.

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Weitere Asylbewerber treten in Hungerstreik

Quelle: dpa

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Es vergeht kein Tag ohne neue Schreckensmeldungen vom Protest der iranischen Flüchtlinge in Würzburg: Nun haben sich zwei weitere Männer und auch eine Frau ihre Münder zugenäht. Die Kritik am Protest wird lauter.

In Würzburg haben sich drei weitere iranische Asylbewerber die Lippen zugenäht. Die Zahl der auf diese Weise protestierenden Iraner steigt somit auf sechs. Damit wollten sie ein Zeichen setzen und ihren Hungerstreik verlängern, um als politische Flüchtlinge anerkannt zu werden. Eine Frau ...

Drohende Abschiebung - Iraner nähen sich Münder zu

Quelle: dpa

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... aus Bayreuth sowie ein Augsburger und ein Würzburger Asylbewerber nähten sich am Montag die Lippen zu und wollen nur noch Wasser trinken, wie die Protestgruppe mitteilte. Bereits in der vergangenen Woche ...

Drohende Abschiebung - Iraner nähen sich Münder zu

Quelle: dpa

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... hatten sich vier Iraner in Würzburg die Münder zugenäht und waren in den Hungerstreik getreten. Davon habe einer inzwischen aus gesundheitlichen Gründen mit dem Streik aufgehört, sagte ein Sprecher. Seit fast drei Monaten ...

Drohende Abschiebung - Iraner nähen sich Münder zu

Quelle: dpa

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... protestiert eine Gruppe von Iranern in Würzburg. Ihnen geht es um eine Verbesserung der Asylbedingungen und den sofortigen Stopp der Abschiebungen. Nun hat sich jedoch ...

Iraner im Hungerstreik lassen sich Mund zunaehen

Quelle: dapd

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... eine der treusten Unterstützerinnen der demonstrierenden iranischen Flüchtlinge von deren Vorgehen klar distanziert. In einem offenen Brief ruft Landtagsabgeordnete Simone Tolle (Grüne) die Iraner dazu auf, das weitere Zunähen von Lippen zu stoppen und andere Protestformen zu suchen. Die Flüchtlinge ...

Iraner im Hungerstreik lassen sich Mund zunaehen

Quelle: dapd

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... fordern unter anderem die Abschaffung der Residenzpflicht, der Gemeinschaftsunterkünfte und der Essenspakete. Sechs der ursprünglich zehn demonstrierenden Iraner wurden seit Protestbeginn als Flüchtlinge anerkannt.

Im Bild: Die beiden Asylbewerber Mohammad Hassanzadeh Kalali (links) und Arash Dosthossein.

© Süddeutsche.de/wib
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