Politischer Aschermittwoch:"Das ist kein Tsunami, das ist eine Westerwelle!"

Seehofer teilt gegen Westerwelle aus - und die SPD schimpft über "die größte Schande seit Cordoba". Die sueddeutsche.de-Liveticker-Nachlese.

Deftiges Derblecken in bierseliger Atmosphäre: Der politische Aschermittwoch ist traditionell der Tag der Abrechnung mit dem politischen Gegner.

Die drei Herren auf der Aschermittwochs-Manege: Horst Seehofer (CSU), Guido Westerwelle (FDP) und Sigmar Gabriel (SPD). Getty, ddp, Seyboldt

Die drei Herren auf der Aschermittwochs-Bühne: Horst Seehofer (CSU), Guido Westerwelle (FDP) und Sigmar Gabriel (SPD).

(Foto: Foto: Getty, ddp, Seyboldt)

Vizekanzler Guido Westerwelle hat seinen Auftritt genutzt, um seine umstrittenen Äußerungen in der Hartz-IV-Debatte zu verteidigen und seine Gegner erneut heftig zu kritisieren. CSU-Chef Horst Seehofer forderte hingegen mehr Unterstützung für Arbeitnehmerfamilien mit Kindern. Die politische Diskussion habe schon gespenstische Züge angenommen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf der Bundesregierung vor, mit der Hartz-IV-Debatte von Problemen ablenken zu wollen. Westerwelle hetze Teile der Bevölkerung gegeneinander auf, mache die sozial Schwachen zu Sündenböcken, biete aber keine Lösungen an.

Für sueddeutsche.de berichteten über die Rede Seehofers aus Passau Oliver Das Gupta und über Sigmar Gabriel aus Vilshofen Gökalp Babayigit. Den Auftritt von Westerwelle in Straubing begleitete Michael König.

Verfolgen Sie, wer sich wie geschlagen hat - in der sueddeutsche.de-Liveticker-Nachlese!

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