Politische Bildung:Bayernweiter Schülermedientag

Im vergangenen Schuljahr waren Redakteure der Süddeutschen Zeitung fast 200 Mal an Mittel- und Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen zu Gast im Unterricht und haben dort mit Mädchen und Buben in insgesamt 260 Klassen über den richtigen Umgang mit Medien gesprochen: Wie erkenne ich Fake News? Was ist Qualitätsjournalismus? Was sind verlässliche Nachrichten? Wie frei, fair und unabhängig ist die Presse noch? Die Werkstattgespräche, die SZ-Journalisten in der Region München kostenlos zur Medienbildung anbieten, stehen Modell für eine landesweite Aktion, die rund um den 3. Mai geplant ist: Ein "Schülermedientag" zum Internationalen Tag der Pressefreiheit, bei dem Profis aus bayerischen Redaktionen in Klassenzimmer kommen und dort Rede und Antwort stehen. Weil Lehrpläne mit der Medienentwicklung, zumal der digitalen, noch kaum Schritt halten, hat die Landeszentrale für politische Bildung sich dieses Themas angenommen. Sie bereitet diesen Schülermedientag vor und wird dabei nicht nur vom Bayerischen Rundfunk, der Süddeutschen Zeitung, der Deutschen Journalistenschule und weiteren Partnern unterstützt, sondern auch vom Bayerischen Zeitungsverlegerverband. Unter dem Motto "Fakten gegen Fakes - wie glaubwürdig sind unsere Medien?" soll es nun also im gesamten Freistaat solche Projekt-Schulstunden mit Medienmachern geben. Mehr als 100 Anmeldungen von Schulen sind schon bei der Landeszentrale eingegangen, rund 100 Journalistinnen und Journalisten machen bereits mit und gehen in die Klassen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten für Schulen gibt es im Internet unter www.blz.bayern.de bei der Landeszentrale. Diese stellt für Schulen, die keinen persönlichen Besuch erhalten können, zudem Unterrichtsmaterialien bereit, an denen auch SZ-Redakteure mitgewirkt haben. Infos für Journalistinnen/Journalisten, die sich beteiligen wollen, gibt es per Mail unter: landeszentrale@stmuk.bayern.de.

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