Plattling:Papierhersteller schließt Werk mit rund 520 Beschäftigten

Das Logo von UPM vor der Konzernzentrale in Helsinki. (Foto: Markku Ojala/COMPIC/dpa/Symbolbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Plattling (dpa/lby) - Der Papierhersteller UPM will zum Jahresende 2023 wegen sinkender Nachfrage seine Fabrik im niederbayerischen Plattling schließen. Davon seien 401 Werksmitarbeiter direkt betroffen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem gebe es Auswirkungen auf die Dienstleister der Fabrik im Landkreis Deggendorf, die dort weitere etwa 120 Männer und Frauen beschäftigten. Das Unternehmen will nun mit dem Betriebsrat über die Umsetzung verhandeln.

UPM Communication Papers begründete den Schritt mit der seit 15 Jahren sinkenden Nachfrage nach grafischen Papieren, wie sie auch in Plattling produziert werden. Es werde erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. „Der Nachfragerückgang hat sich im Laufe dieses Jahres deutlich beschleunigt“, betonte UPM. In Plattling sollen zwei Produktionsmaschinen stillgelegt werden, die zusammen bis zu 595.000 Tonnen Papiere pro Jahr herstellen können.

UPM Communication Papers ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von grafischen Papieren. Das Unternehmen hat insgesamt rund 6300 Mitarbeiter. Kunden sind unter anderem Betriebe der Werbebranche und Verlage. Der Spezialhersteller gehört zu dem finnischen UPM-Konzern mit zusammen etwa 17.000 Beschäftigten.

© dpa-infocom, dpa:230725-99-528538/4

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: