Seniorenheime:"Es gibt welche, denen das immer noch nachhängt"

Seniorenheime: Natalie von Schemm, Pflegerin und Wohnbereichsleiterin im Seniorenheim am Ohmplatz im Büro. Auch organisatorische Dinge gehören zur Arbeit im Pflegeheim.

Natalie von Schemm, Pflegerin und Wohnbereichsleiterin im Seniorenheim am Ohmplatz im Büro. Auch organisatorische Dinge gehören zur Arbeit im Pflegeheim.

(Foto: Anna Thiel/Diakonie Erlangen)

Erst hat man sie beklatscht, dann wurden Angestellte kritisiert, die sich nicht impfen lassen wollten. Wie geht es den Menschen in Pflegeheimen heute? Zu Besuch in einem Seniorenheim in Erlangen.

Von Nadja Tausche, Erlangen

Natalie von Schemm schaut sich den Dienstplan an. Er soll ihr Antworten geben, wer für die 14-Uhr-Schicht einspringen könnte. Viel Zeit bleibt nicht, die Krankmeldung des Mitarbeiters kam um elf Uhr. Das Telefon in ihrer Kitteltasche klingelt. Schemm, Pflegerin und Wohnbereichsleiterin im Seniorenheim am Ohmplatz in Erlangen, nimmt ab, setzt sich an den Schreibtisch. Eine Kollegin ist auf der Suche nach einem Schlüssel. Das Telefon klingelt wieder, so geht es andauernd. Ersatz für den Dienstplan ist noch keiner gefunden, aber jetzt muss Schemm erst mal weiter.

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