Resilienz-TrainingsWie sich Pflegekräfte vor dem Burn-out schützen können

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„Menschen, die in der Pflege arbeiten, haben oft eine Helfer-Natur. Da fällt es ihnen schwer, Nein zu sagen“, sagt Gislinde Dietz, 66, die für die Firma 21Dx Pflege-Coachings in Heimen abhält.
„Menschen, die in der Pflege arbeiten, haben oft eine Helfer-Natur. Da fällt es ihnen schwer, Nein zu sagen“, sagt Gislinde Dietz, 66, die für die Firma 21Dx Pflege-Coachings in Heimen abhält. (Foto: privat)

Gislinde Dietz hat ihr halbes Berufsleben lang als Heimleiterin gearbeitet und ihre Arbeit geliebt. Heute gibt sie Resilienz-Coachings in Pflegeheimen und erklärt, was die Mitarbeiter machen können, um selbst gesund zu bleiben.

Interview von Nina von Hardenberg

Die Corona-Zeit hat Pflegekräften viel abverlangt. Um diese Berufsgruppe vor Burn-out zu schützen, hat die Staatsregierung in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 17,8 Millionen Euro für Resilienz-Coachings zur Verfügung gestellt. So wurden etwa 2700 Teamcoachings oder Resilienztrainings an mehr als 500 Einrichtungen gefördert. Die langjährige Heimleiterin Gislinde Dietz, 66, hat als Trainerin für die Firma 21Dx solche Seminare veranstaltet. Ein Gespräch über die Frage, wie sich der einzelne schützen kann, wenn das System insgesamt überlastet ist und warum die Pflege besser ist als ihr Ruf.

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