Gesundheit in Bayern :2025 wird die Pflege zu Hause richtig teuer

Lesezeit: 5 Min.

Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

30 Prozent mehr für Anziehen, Waschen, Eincremen: Zum Jahreswechsel erhöhen viele bayerische Pflegedienste ihre Preise kräftig. 2026 halbiert die Staatsregierung dann noch das bayerische Pflegegeld. Wie kommen die Menschen nun zurecht?

Von Nina von Hardenberg

Heinz Mückner hat im Grunde keine Zeit zu telefonieren. Erst wartet er auf den Pflegedienst, der seine Mutter waschen und anziehen soll, dabei aber auf seine Mithilfe angewiesen ist. Beim zweiten Anruf füttert er die Mutter gerade. Pflege sei nun mal ein 24-Stunden-Job, ruft er ins Telefon. Ein Job für den er von München zurück zu seiner Mutter in sein Geburtshaus im Landkreis Regen nahe der tschechischen Grenze gezogen ist.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFachkräftemangel
:"In der Pflege gibt es eine Jammertradition"

Die Pflege ist auch nach der Corona-Pandemie noch ein gerne gewählter Beruf. Darüber berichtet bloß keiner, sagt Forscher Thomas Klie. Über einen Berufsstand, der sich gerne selbst schlechtredet und auf den große Aufgaben warten.

Interview von Nina von Hardenberg

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: