Allein was das Aktenmaterial betrifft, dürfte es sich beim Fall Peggy um einen der umfangreichsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte handeln. Insgesamt arbeiteten die Beamten 6400 Spuren ab und führten 3600 Vernehmungen durch, 450 Ordner umfassen die Verfahrensakten. Darin enthalten sind allein fast 250 Stellungnahmen unterschiedlicher Spezialisten.
Zivilprozess am Landgericht Hof:Fall Peggy: Die Geschichte vom Bushäuschen
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Als die Spuren plötzlich zu ihm führten, hat Manuel S. behauptet, ihm sei eine leblose Neunjährige mitten in Lichtenberg übergeben worden - an einer Haltestelle. Später hat er das widerrufen. Nun wird er aber auf Schmerzensgeld verklagt.
Von Olaf Przybilla, Lichtenberg
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