Passionsspiele Oberammergau:Auf dem Weg zur fünften Passion

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Wenn er die Passionsspiele leitet, weiß man, dass es läuft, sagt der Oberammergauer Bürgermeister: Christian Stückl bei der Vorstellung seines Konzepts für 2030. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Christian Stückl stellt sein Konzept für die Passionsspiele 2030 auf einer Bürgerversammlung in Oberammergau vor. Es ist die letzte Hürde, bevor der Gemeinderat über den Spielleiter-Posten entscheidet.

Von Yvonne Poppek, Oberammergau

Dass es Streit um den Posten des Spielleiters für die Passionsspiele Oberammergau 2030 gegeben hat, ist am Montagabend im Ammergauer Haus kaum zu glauben. Im großen Saal sitzen knapp 200 Menschen. Eine Dreiviertelstunde lang hören sie zu, was Christian Stückl zu seinem Konzept für 2030 zu sagen hat, es sind auch einige umstrittene Dinge dabei. Danach gibt es nur eine Nachfrage auf dieser eigens für dieses Thema angesetzten Bürgerversammlung – eine Nachzüglerin möchte wissen, was sie verpasst hat. All diejenigen, die sich nach vier Passionsspielen unter Christian Stückl und seinem Team eine neue Leitung gewünscht hatten, ergreifen die Chance nicht, dem 62-Jährigen öffentlich zu sagen, was ihnen an seinen Ideen nicht passt. Am Ende des Abends fasst Bürgermeister Anton Rödl (CSU) den Frieden in zwei Worten zusammen: „weißer Rauch“.

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