Süddeutsche Zeitung

Partnachklamm im Winter:Eisiges Naturschauspiel

Meterhohe Eiszapfen und ein eisiger Gebirgsstrom: Wenn die Temperaturen unter die Null-Grad-Grenze fallen, wachsen in der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen bizarre Eisgebilde.

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Eiszeit in Deutschland: Die Temperaturen sind tief unter die Null-Grad-Grenze gefallen - und über Garmisch-Partenkirchen hängt eiskalter Nebel. Zu dieser Jahreszeit erwartet den Besucher in Partnachklamm ein ganz besonderes Naturschauspiel.

Von den Felswänden der Klamm läuft stets Wasser. Es braucht nur wenige kalte Tage und in der Partnachklamm bilden sich bizarre Eisgebilde.

Wer bei glattem Untergrund den Weg durch den Stollen wagt, wird mit faszinierenden Eindrücken belohnt.

Und bei den eisigen Temperaturen werden die Zapfen weiter wachsen.

An einigen Stellen ragen die steilen Felswände der Partnachklamm bis zu 80 Meter in die Höhe.

An anderer Stelle ist das Eis zum Greifen nahe.

Für Besucher ist die Klamm im Winter von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Nur wenn es zu gefährlich wird, wird der fast 700 Meter lange Stollen geschlossen.

Die Partnachklamm entspringt im Reintalanger und ist der natürliche Abfluss des Schneeferners, dem Rest eines eiszeitlichen Gletschers auf dem Zugspitzplatt. Durch die hohe Fließgeschwindigkeit gefriert das Wasser nicht.

Und wer Glück hat, kann vorbeitreibende Eiszapfen im Fluss erblicken, wie diesen, der sich an einem Ast gebildet hat.

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