Wer sein Auto für drei Stunden auf dem Großparkplatz am Königssee abstellen will, muss dafür sieben Euro zahlen, egal ob in bar am Automaten oder digital per Handy-App, egal ob für einen Verbrenner oder für ein Elektroauto. Denn dort am Königssee verschafft den Ausflüglern auch ein „E“ im Kennzeichen nicht jene drei Stunden Gratis-Parken, die von der bayerischen Staatsregierung zum 1. April eingeführt worden sind, um die teuren E-Autos etwas attraktiver zu machen und die Elektromobilität voranzubringen.
E-MobilitätE-Autos parken gratis – und die Kommunen grummeln und tricksen
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Bayerns Kommunen verlieren durch eine neue Regelung des Freistaats Einnahmen. Eine kleine Gemeinde hat nun ihren Parkplatz umdeklariert.
Von Matthias Köpf, Schönau am Königssee

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