Der Fasan, eine Vogelart aus der Ordnung der Hühnervögel, ist vermutlich mit den alten Römern nach Bayern eingewandert, wo er seither gerne gejagt und verspeist wird. Welche Bedeutung dieses Tier erlangt hat, kommt sogar in einem Ortsnamen zum Ausdruck. Im Ortsverzeichnis von 1952 ist in der damaligen Gemeinde Stein an der Traun eine Einöde namens Fasanenjäger aufgeführt. Heute ist diese Fläche mit einer Siedlung überbaut, die zur Stadt Traunreut gehört. Eine Bushaltestelle namens Fasanenjäger erinnert noch an das früheren Jagdgebiet.
Bayern:Wie alte Ortsnamen die Geschichte widerspiegeln
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Alte Berufe, vergessenes Handwerk - und sogar das Rosenkranz-Gewerbe ist in Flurnamen zu finden. Doch viele mundartlichen Formen geraten langsam in Vergessenheit.
Von Hans Kratzer, München
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