Ihren privaten Sonntagstreff in einer ehemaligen Fahrschule in Obing im Landkreis Traunstein haben Angehörige der "Reichsbürger"-Szene als Gottesdienst deklariert. Doch die Polizei sah das anders: Die polizeilichen Feststellungen hätten nicht ergeben, dass ein sonntäglicher Gottesdienst stattfand, teilten die Beamten am Montag mit. Die Anwesenden hätten sich nicht an die Hygienevorschriften gehalten; Mindestabstände seien nicht eingehalten und keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen worden. Die elf Teilnehmer bekämen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Der Veranstaltungsleiter, ein 54-Jähriger, habe Einsicht gezeigt und die Veranstaltung selbst beendet. Damit, so die Polizei, "war die Messe gelesen".
Obing:"Gottesdienst" aufgelöst
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