Oberstdorf:Fahnder als Gipfelstürmer

Arbeiter sind selbst auf den entlegensten Baustellen nicht vor überraschenden Schwarzarbeit-Kontrollen sicher. Das Augsburger Hauptzollamt hat seine Fahnder zu Fuß auf das 2224 Meter hohe Nebelhorn bei Oberstdorf geschickt, um dort die Arbeiten am neuen Panoramarestaurant zu überprüfen. Die Zöllner wurden auch fündig: Bei mehreren der 37 Arbeitnehmer auf dem Gipfel seien Gesetzesverstöße festgestellt worden, die nun mit Bußgeldern geahndet würden, berichtete eine Zollsprecherin am Freitag. Die Aktion auf der höchsten Baustelle des Allgäus zeige, "dass mit dem Zoll wirklich überall und jederzeit gerechnet werden muss". Da wegen der Bauarbeiten die Gipfelbahn des Nebelhorns außer Betrieb war, mussten die Beamten zu Fuß den Berg erklimmen.

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